Löwenanteil preiserhöhung: alles, was du wissen musst
Mitte Februar mussten auch wir eine Preiserhöhung unserer Gerichte vornehmen. Der Grund liegt in der hohen Inflationsrate, die zu steigenden Produktions-, Rohstoff- und Transportkosten führt. Um weiterhin gesunde und qualitativ hochwertige Bio-Fertiggerichte produzieren zu können, mussten wir uns den gestiegenen Preisen anpassen. Wie genau uns die Preiserhöhung betrifft und was diese für dich als Konsument/in bedeutet, erklären wir dir in diesem Artikel.
Hohe Inflationsrate, gestiegene Kosten
In den letzten Jahren sind die Rohstoff- und Lebensmittelpreise stark angestiegen. Insbesondere im Übergang von Dezember 2022 zu Januar 2023 lässt sich eine große Teuerung verzeichnen, von der auch wir stark betroffen sind:
Nahrungsmittel und alkoholfreie Getränke: durchschnittlich +19,2%
Gemüse: durchschnittlich +11,5%
Ausschlaggebend für die Preisentwicklung in der Lebensmittelbranche sind vor allem die steigenden Energiepreise (+36,5% von Dez 2022 auf Jan 2023) aufgrund des Ukraine-Russland-Krieges sowie die Rohstoffwarenknappheit bei Lebensmitteln und Verpackungsmaterial.
Verpackung
Die größte Preissteigerung ist beim Glas zu verzeichnen. Die Glasproduktion wurde in den letzten Monaten um 50-70% teurer, weil diese enorm viel Energie benötigt. Auch für die Produktion von Deckel und Papier erhöhten sich die Preise um je ca. 5%; bei Papier vor allem aufgrund der Ressourcenknappheit.
Rohstoffe
Gestiegene Rohstoffpreise sind auf mehrere Gründe zurückzuführen, u.a.:
Gestiegene Düngemittelpreise
Gestiegene Treibstoffpreise für Ernte, Dünger, Transport, usw.
Gestiegene Energiekosten bei der Reinigung, Aufbereitung und Weiterverarbeitung von Rohstoffen
Ernteausfälle von Lebensmittel aufgrund von Hitzewellen/Trockenheit und Extremwetterereignissen: Insbesondere Bio-Lebensmittel, wie wir sie verwenden, sind hiervon betroffen.
Einen großen Anteil nehmen weiterhin unterbrochene globale Lieferketten aufgrund des Ukraine-Russland-Krieges ein. Hiervon sind vor allem Weizen und Mais betroffen, die auch wir im Chili Vegano, Italienischen Bohneneintopf oder Linsen à la Provence verwenden. Auch der Rückgang von Anbauflächen in Italien trägt zur Preiserhöhung unserer wichtigsten Rohstoffe bei, z.B.:
Stärke: +52%
Tomatenmark: +45% (enthalten in allen Gerichten außer Berglinseneintopf)
Bohnen & Kichererbsen: +12 bis +21% (rote Bohnen in Sweet Chili)
Was bedeutet das für uns?
Die höheren Preise für Verpackung, Rohstoffe, Transport und Energie betreffen in erster Linie unsere Produzenten und in weiterer Linie uns. Auch wir haben höhere Ausgaben, da wir unsere Hersteller weiterhin bezahlen. Natürlich könnten wir günstigere Rohstoffe beziehen, z.B. konventionelle statt biologische Zutaten; doch das liegt nicht im Sinne unserer Philosophie.
Weil wir wie bisher qualitativ hochwertige Bio-Fertiggerichte verkaufen wollen, mussten wir die Preise anheben. Somit können wir den Geschmack und die Qualität unserer Gerichte aufrechterhalten und müssen keine Einbußen in Rezepturen, Verpackungsgröße/Inhalt oder bei den gesundheitsförderlichen Eigenschaften machen.
Was bedeutet das für dich als Konsument/in?
Auch wir persönlich sind von der Inflation betroffen und wissen, wie unangenehm die täglichen Mehrausgaben sind. Wir haben zwar den Einzelpreis pro Gericht angehoben, haben gleichzeitig aber auch dauerhafte Rabattaktionen eingeführt. Für dich als Konsument/in bedeutet das Folgendes:
Der Einzelpreis pro Glas erhöht sich auf 7,99€.
Neu: Beim Kauf von mindestens 12 Gläsern ist 1 Glas gratis.
Neu: Beim Kauf des “Probierpaket” oder “Vegan Special”-Pakets ist 1 Glas gratis.
Der Rabatt im Vorratspack erhöht sich.
Beim Abschluss eines Abos (oder der Modifizierung eines alten) bleibt der alte Preis (6,99€) bestehen.
Bereits bestehende Abos behalten ihren alten Preis (pro Glas 6,29€).
Dieser Artikel wurde von unserer Autorin Lisa geschrieben. Ihre größten Leidenschaften sind die Themen Ernährung/Gesundheit, Kochen und Sport.
